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Presseberichte

Frauenforum gab Heilpraktikerin Janine Schwabe ein Forum
Ortho-Bionomy - Heilen im Gespräch mit dem Körper

(kb) Eines der Vereinsziele des seit nunmehr 15 Jahren in Wiesloch tätigen Frauenforums ist, „jeder Frau Mut zu machen, sich selbst ernst zu nehmen und so zu leben, wie sie es wirklich möchte“.

Solch eine mutige Frau, die seit nunmehr sieben Jahren selbständig ist und in Wiesloch in der Blumenstraße praktiziert, stellte sich im Gespräch mit Ursula Trost, eine der Gründerinnen des Frauenforums, beim letzten monatlich stattfinden Freitagsgespräch vor: Janine Schwabe. Sie hat durch mehrere Anstöße in ihrem Leben den Mut gefunden ihren Beruf zu wechseln und ist jetzt Heilpraktikerin mit den Therapieschwerpunkten Ortho- Bionomy, Shiatsu und Homöopathie.

Nach einer theoretischen Einführung über die Körperarbeit im allgemeinen und der Ortho-Bionomy im besonderen, konnte man sich auch ein praktisches Bild von dieser sanften, einfühlsamen Körperarbeit machen, dank einer Veranstaltungsteilnehmerin, die sich mutig auf die mitgebrachte Behandlungsliege legte.

Der Begriff Ortho-Bionomy ist dem Griechischen entlehnt und kann mit „rechter Lebensordnung“ oder freier „den Regeln des Lebens folgend“ übersetzt werden. Sie ist eine Therapieform, die aus der Osteopathie stammt, von dem anglo-kanadischen Osteopathen Arthur L. Pauls entwickelt wurde und bei allen Beschwerden des Bewegungsapparates, wie z.B. HWS-, BWS-, LWS- Syndromen, Bandscheibenvorfällen, Tennis- und Mausarm, Gelenkschmerzen etc. angewendet wird. Es ist eine sanfte manuelle Körpertherapie, die immer in die für den Menschen freie und schmerzlose Richtung bewegt.

Ausgehend von der Überlegung, dass Körperreaktionen einen Sinn und Zweck haben und die jeweils beste Art darstellen, wie der Organismus in diesem Moment sein körperlich- seelisches Gleichgewicht ausdrücken kann, entwickelte Pauls die Idee, nicht gegen, sondern mit dem Körper zu arbeiten:
Vorgefundene Spannungsmuster werden überbetont und somit dem Körper die Gelegenheit gegeben zu überprüfen, ob er die eingenommene Schutzposition noch braucht oder auflöst.
So kann die BehandlerIn in enger Absprache mit dem Klienten bzw. der Klientin Spannungsverläufen im Körper folgen und regt dabei körpereigene Regulationsvorgänge an.

Durch die Übertreibung der Fehlhaltung und der daraus folgenden körpereigenen, schmerzfreien Selbstkorrektur kann der Mensch mit der Zeit zu einem anderen körperlichen Selbstverständnis gelangen. Eine Veränderung der Körperwahrnehmung zieht auch immer eine Veränderung der Selbstwahrnehmung nach sich. Und wenn der Mensch zu einem sinnlich wahrnehmbaren Verständnis über das Wesen seiner Haltungsmuster gelangt, wird es einfacher dem Rückfall in alte Muster entgegenzuwirken.

Die innere Haltung und die Arbeit ist bei dieser Behandlung achtsam und respektiert die Wahrnehmungen und Reaktionen des Einzelnen. Es geht auch nicht um ein festes, vordefiniertes Behandlungsziel, sondern um eine individuelle und für diesen Menschen bestmögliche Lösung.

Am nächsten ersten Freitag im Monat, am 4. Juni, 10 Uhr, besucht das Frauenforum die Ausstellung „Die Mütter des Grundgesetzes“, im Kurpfalz-Zentrum Leimen. Interessierte Frauen sind herzlich eingeladen. Näheres unter Tel. 12 35, Ursula Trost, oder unter www.frauenforum-wiesloch.de.